Stress Controlling

Stress vor Präsentationen entsteht dadurch, weil wir vor etwas Angst haben. Angst, vor einem Publikum zu reden, die keine natürliche Ursache hat. Ein Publikum ist in unserer Kultur weder lebensbedrohlich noch gefährlich, also bräuchte man davor keine Angst haben. Die einzige genetische Möglichkeit sich vor dieser Angst zu befreien, ist entweder davonlaufen oder totstellen. Beides geht bei einer Präsentation nicht. Laufen führt zu Muskelanstrengung und jeder weiß, dass nach einer intensiven Kraftanstrengung eine Entspannungsphase eintritt. Konsequent daraus in den letzten fünf Minuten versteckte Muskelübungen – Oberschenkel und Oberarme anspannen und/oder Fäuste ballen. Ein sehr wirksames Mittel gegen Präsentationsstress ist Bewegung auf der Bühne. Sofern kein Rednerpult vorhanden ist häufig den Standpunkt wechseln.

Stress Controlling

Das sind natürlich nur Symptombehandlungen. Um wirklich etwas gegen Präsentationsstress zu tun, helfen zwei vorbeugende Maßnahmen: Das eine ist sehr gute körperlich Verfassung. Muskeln sind auf jeden Fall stressresistenter als ein hängendes Skelett. Darüber hinaus wird damit auch noch das Selbstvertrauen gestärkt. Ein hoher Puls zu Beginn der Präsentation führt dazu, dass der Körper mit ausreichend Blut versorgt werden muss. Hier kommt das Gehirn ins Hintertreffen.

Sich auf ein mögliches Erfahrungsdefizit zu berufen gilt auch nicht. Es ist bekannt, dass höchst erfolgreiche Schauspieler, Moderatoren und Entertainer nach vielen Jahren noch vor den Auftritten nervös sind. Da haben sie selber Schuld und nichts dagegen vorbeugend gemacht. Den Ruhepuls um 10 Schläge zu senken erfordert keinen großen Aufwand und man hat dann eben genau diese Reserve auf der Bühne.

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