Category: Digital

Kybernetik

Kybernetik – die Wissenschaft von Steuerung, Rückkopplung und Kommunikation – ist weit mehr als ein historisches Konzept. Sie ist ein Denkstil, der Natur, Technik, Gesellschaft und Geist miteinander verbindet. Dieses Buch führt in die Welt der Kybernetik ein und zeigt, wie ihre Prinzipien das Verständnis von Information, Lernen, Identität und Bewusstsein bis heute prägen.

Ausgehend von den klassischen Arbeiten von Norbert Wiener, Claude Shannon und Gregory Bateson entfaltet sich eine Reise durch Maschinen, biologische Systeme, soziale Netzwerke und ökologische Kreisläufe. Dabei wird deutlich: Kybernetisches Denken ist nicht nur eine wissenschaftliche Methode, sondern eine Haltung zur Welt – eine Art, Muster zu erkennen und Verantwortung in komplexen Zusammenhängen zu übernehmen.

Persönliche Erfahrungen mit Batesons Ökologie des Geistes geben dem Werk eine besondere Note. Der Leser erhält nicht nur Einblicke in die Theorie, sondern auch in ihre Bedeutung für Bildung, Lehre und die Suche nach Sinn im 21. Jahrhundert.

Ein Buch für alle, die verstehen wollen, wie alles mit allem verbunden ist – und warum Rückkopplung, Selbstorganisation und Bewusstsein die Schlüsselbegriffe unserer Zeit sind.
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KI – Systemtheorie

Künstliche Intelligenz gilt als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Sie verändert Märkte, politische Prozesse, Wissenschaft und Kultur – und wirft zugleich fundamentale Fragen nach Sinn, Verantwortung und Zukunft auf. Wie lässt sich ein solches Phänomen verstehen, ohne es zu mystifizieren oder vorschnell zu verurteilen?

Diese Seite nähert sich der KI aus der Perspektive von Niklas Luhmanns Systemtheorie. Es zeigt, wie zentrale Begriffe wie Autopoiesis, operative Schließung, funktionale Differenzierung, Beobachtung zweiter Ordnung und Kontingenz helfen können, KI klarer zu beschreiben. Statt die Maschine als denkendes Subjekt zu behandeln, wird sie als Umwelt der Gesellschaft verstanden – als Medium, das Kommunikation irritiert und damit Reflexion anstößt.

In verständlicher Prosa entfaltet das Buch die Grundzüge der Systemtheorie und wendet sie konsequent auf das Phänomen der Künstlichen Intelligenz an. So entsteht ein neues Bild: KI als Spiegel der Gesellschaft, der ihre Paradoxien sichtbar macht und ihre Selbstbeobachtung intensiviert.

Ein Werk für alle, die Luhmanns Theorie in die Gegenwart übersetzen wollen – und für alle, die KI jenseits technischer und oberflächlich-ethischer Diskussionen in ihrer gesellschaftlichen Tiefe verstehen möchten.
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Posthumanismus

Der Mensch überschreitet seine Grenzen. Brillen, Hörgeräte, Computerbrillen – kleine Hilfen, die uns begleiten – sind nur der Anfang einer Entwicklung, die unsere Zukunft radikal verändert. Der Posthumanismus fragt: Was bleibt vom Menschlichen, wenn Technik unser Denken, Fühlen und Handeln erweitert?

Diese Seite entfaltet in 22 Kapiteln ein Panorama der Transformation: von Macht und Ökonomie über Gesellschaft und Kultur bis zu Spiritualität, Religion und Kosmologie. Surrealistische Bilder illustrieren den Weg, Zitate von Yuval Noah Harari und Max Tegmark rahmen die Gedanken.

Es ist kein Zukunftsroman, sondern eine philosophische Reflexion – ein Versuch, klarer zu sehen. Technik erscheint nicht nur als Gefahr, sondern auch als Brücke. Sie konfrontiert uns mit Visionen und Abgründen, mit Hoffnungen und Risiken.

Am Ende bleibt die Frage: Was bedeutet es, Mensch zu sein – in einer Welt, die jenseits des Menschen beginnt?
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Information – eine Projektion auf die KI

Buch Analyse Harari

Zwei grundlegende Weltbilder stehen im Fokus: das materialistische, das auf Materie und physikalische Prozesse setzt, und das idealistische, das Geist und Ideen als Ursprung der Realität sieht. Information wird dabei als Brücke zwischen diesen Konzepten verstanden, die sowohl materielle Strukturen formt als auch vom Geist geprägt wird.
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