Als Präsentator sollte man möglichst frühzeitig eine Beziehung zu den Zuschauern herstellen. Eine der besten Möglichkeiten ist die Gäste während des Hereinkommens an der Tür persönlich zu begrüßen. Am Blickkontakt und an der Mimik kann man bereits erkennen mit welcher Stimmungslage die Zuschauer heute da sind und was einem möglicherweise bei der Präsentation erreichen wird.

Besonders wichtig ist, sich jene Menschen zu merken die einen positiven Eindruck übermitteln und auch noch zu registrieren wo sich diese genau hinsetzen, um gute Ankerpunkte zu finden.

Die Grundeinstellung eines jeden Präsentators muss sein, dass es während der Präsentation nur eine Autorität gibt und das ist er selber. Autorität erzeugt man selberverständlich durch Fachwissen, durch rhetorische Fähigkeiten usw. Ein sehr starkes Mittel ist auch noch das Feeling des Hausherrn. Daher ist man als Präsentator auf jeden Fall deutlich vor den Zuschauern im Präsentationsraum – „im Wohnzimmer“. Man nutzt diese Gelegenheit um sich im Raum zu akklimatisieren, die Präsentationseinrichtungen zu justieren und sämtliche Setting-Checks noch zu machen. Man soll sich im Präsentationsraum bis zu Beginn der Vorstellung so gut integriert haben, dass man sich auf seinem Arbeitsplatz – vor dem Publikum wohlfühlt.

Im Falle von Kongressen, bei der man der 15. Referent ist, hat man natürlich nicht die Möglichkeit die Gäste sowie den Veranstalter/Gastgeber zu begrüßen, da muss man Pausengespräche dafür nutzen um Kontakt herzustellen. Trotzdem ist es höchstempfehlenswert auch in diesem Fall möglichst lange vorher schon der Veranstaltung beizuwohnen, damit bekommt man ein Feeling und kann auch auf die Vorredner referenzieren und eingehen.