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Im Einzelnen ist das Wesen der drei verschiedenen Größen – Information, Energie, Materie – eigentlich klar. Oder?

Information liegt dann vor, wenn Daten von einem System (Gehirn/Computer) verarbeitet werden und es dadurch zu einer Veränderung in diesem System kommt.

Energie ist das Vermögen, Arbeit zu verrichten. Also mit einer variierenden oder konstanten Kraft über eine gewisse Zeit auf eine andere Kraft (Gegenkraft) einzuwirken. Energie wird auch sehr häufig im esoterischen Umfeld verwendet. Dort bedeutet das dann etwa Aura, Kundalini, Lebensenergie, Chi usw. In der Auseinandersetzung damit hat sich auch ein neues Berufsfeld, das des Bioenergetikers, entwickelt.

Im allgemeinen Sprachgebrauch ist Materie jene Substanz, aus dem das ganze Universum besteht. Es sind also Stoffe die eine Masse haben und im Gravitationsfeld reagieren. Im strengen physikalischen Sinne sind es die Teilchen aus denen sich die Atome zusammensetzen und der daraus aufgebauten gesamten gasförmige, flüssige und festen Materie. Alles was nun nicht in diese Kategorie gehört sind dann Felder. Gravitation, Elektromagnetismus, Kernkraft und das sogenannte „vierte Feld“ – das des Bewusstseins.

Der Zusammenhang zwischen Information und Materie ist im digitalen Zeitalter leicht zu erkennen. Je mehr Informationen generiert werden, umso komplexer wird auch die materielle Umwelt. Es gibt heute Dinge, die ohne ausreichender Information nicht produziert hätten werden können. Das Auto ist ein Paradebeispiel dafür. Die Entwicklung vom ersten Benz Motorwagen bis zum selbstfahrenden eintausend PS starken Elektro-Sportwagen von Faraday Future. Dabei ist es völlig egal ob die Information aus neuronalen oder digitalen Systemen kommt. Meistens ist es ein Zusammenspiel. Allerdings ohne Energie geht gar nichts.

Es muss also jemand Kraft über eine längere Zeit aufbringen um etwas zu realisieren. Am Auto wird jetzt schon mindestens 130 Jahre gearbeitet. Damit kommt also die dritte Komponente ins Spiel – die Energie. Man kann auch verallgemeinern, dass ohne Kraft nichts Materielles entsteht. Diese Kraft ist meistens im menschlichen Wollen begründet. Es ist also eine individuelle oder eine kollektive Kraft die solche benötigte Energie bereitstellt. Wie kommt nun diese zu Stande?

Die größte individuelle Kraft eines Menschen liegt in seinem „Wollen zum Überleben“.  Dazu gehören die muskuläre Kraft und eine möglichst geistige Überlegenheit. In der postmodernen ist muskuläre Kraft nicht mehr so wichtig. Allerdings für die biologische Funktionalität des menschlichen Körpers sehr wohl essenziell. Eine Kraft-Ausdauer ist erforderlich und muss trainiert werden. Verschiedene Sportarten sind dazu geeignet – wie beispielsweise Mountainbike fahren für Ausdauer und Kraft. Ebenso muss der Geist trainiert werden. Das geschieht nicht wie man meinen könnte mit einem Gedächtnis Trainingsprogramm, sondern am allerbesten über Zen Meditation. Dabei kann man gut die Konzentrationsfähigkeit trainieren. Erst im Zusammenspiel mit körperlicher und geistiger Kraft und das über längere Zeit hinaus, hat der Mensch Energie – d.h. aber auch das neben der Kraft die Zeit eine wesentliche Komponente für Energie ist.

Der Umgang mit der Zeit bestimmt den Energiegehalt den ein Mensch zur Verfügung hat um Information in Materie umzuwandeln. Die Zeit muss also mit größter Sorgfalt eingeteilt und verwendet werden. Die größte Hilfe dabei ist eine rituelle Lebensweise. Schlafen, Aufstehen, Essenszeiten, Trainingszeiten, Meditationszeiten müssen alle im Tagesablauf genau geplant sein und sollten jeden Tag eingehalten werden. Der Rest des Tages darf dann im Sinne einer komplexen Umwelt auch chaotisch ablaufen. Auf Energieräuber ist trotzdem in dieser Phase besonders zu achten. Das sind energieraubende Nahrungsmittel Zucker, Fett und ALKOFINE. Auf diese ist auf jeden Fall zu verzichten. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, dass die Biodaten (Blutdruck, Gewicht, Puls) kontrolliert werden. Mit diesen drei Maßnahmen Ernährung Training und Kontrolle hat der Mensch gute Energiereserven. Wenn nun genügend Energie vorhanden ist, braucht es noch Information.

Im digitalen Zeitalter ist der Zugang zu Daten sehr leicht geworden. Daten stehen meist mehr zur Verfügung als man in der Lage ist zu verarbeiten. Man benötigt also ein Informationsmanagement. Dieses muss in beide Welten, der neuronalen und der digitalen vorhanden sein. Auf jeden Fall müssen Daten interdisziplinär vorliegen. Nur dann können diese zu wirklich neuen und brauchbaren Informationen verarbeitet werden. Verarbeitung digitaler Daten braucht auch digitale Unterstützung. In sehr absehbarer Zeit werden digitale Assistenten für uns diese Arbeit erledigen. Bis dahin müssen wir uns mit Hilfsmittel wie Facebook und Twitter behelfen. Mit dem neuronalen System müssen wir uns dann viel mehr auf die menschlichen Eigenschaften wie Emotionen und Empathie fokussieren. Für die Informationsverarbeitung muss während des Tagesablaufes entweder Zeit eingeplant sein oder es gelingt diese zu integrieren. Jetzt zur entscheidenden Frage die lautet: Wie gelingt es aus genügend Energie und Information Realität zu gestalten?

Die einfachste Methode ist – es einfach Tun. Den Weg gehen und das was daherkommt zu erledigen. Dabei haben wir allerdings das Gefühl dass wir über die Zukunft zu wenig Kontrolle haben und es ist sehr profan. Der Wunsch nach Einfluss und Macht ist damit nicht erfüllt. Gerne würden wir nur mit geistiger Kraft alleine Einfluss auf die Realität haben – sowas ähnliches wie Telekinese. Darüber gibt es viele mehr oder weniger ernst zu nehmende Literatur. Wenig Erfolg haben die so genannten Wünsche an das Universum. Umgekehrt gibt es aber immer wieder Berichte wie Menschen mit unmittelbarer geistiger Kraft auf die Realität Einfluss nehmen. Wie könnte es funktionieren?

Sofern Information, Energie und Materie das Bewusstseinsfeld aufmachen so muss man Zugang bzw. Einheit mit diesem herstellen. Biologisch muss dazu das Gehirn in einem bestimmten Zustand sein. Die Neurologen sprechen vom Alphazustand das Gehirn. Es schwingt dabei mit einer Frequenz von 4-7 Hz. Diesen Zustand kann man auch willentlich durch Meditation und Entspannungsübungen einleiten. Wesentlich einfacher funktioniert dies mit jedem iPhone. Man installiert sich eine App mit binauralen Beats. Dies sind akustische Schwingungen die das Gehirn in die Alphafrequenz bringen. Damit erreicht man einen angenehmen Zustand sonst nichts weiter. Für die Realitätsgestaltung braucht es dazu noch die intensive Vorstellung von Bildern der zukünftigen Materie. Diese Bilder müssen möglichst detailliert und realitätsgenau entwickelt werden.  Das ist dann das „Lucid Dreaming“. Dazu folgende Anleitung:

  1. Herzfrequenz steigern (100 Puls) bei körperlicher Entspannung. (Sauna, heißes Bad, Jod-Sole)
  2. Ruheposition einnehmen, Puls verlangsamt sich, binaurale Beats starten und  Gehirnfrequenz geht zurück.
  3. Bilder und Abläufe der zukünftigen Materie genauestens ausarbeiten und mental zur Realität erschaffen.

Damit ist ein erster Schritt getan. Bewusstsein entsteht aus Information, Energie und Materie jedoch erst dann, wenn diese rückgekoppelt sind. Je mehr Information umso mehr Schleifen entstehen. Diese brauchen wiederum Energie und darüber formiert sich Materie. Materie seinerseits liefert Informationen die wiederum zur Energiegewinnung dient.

Der Schlüssel zum Bewusstsein ist also:

  • Körperliche und geistige Fitness
  • Rituelle Lebensweise
  • Anwendung neuronaler und digitaler Mental-Techniken
  • Lucid Dreaming
  • Reflexionen und Feedback

Bewusstsein als Energie-Information-Materie

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