Krieg und Frieden
Inhalt
- Eine junge Frau wird tot in einem See gefunden
- Kristin Ortega observiert Kovac weiter ohne Erlaubnis
- POE, der KI Rezeptionist, geht Poker spielen
- Lawrence Bancroft kann sich an seinen Milliarden-Deal nicht mehr erinnern
- Takeshi findet Lissi gefangen in einer Trauma-Schleife
- Kristins Mutter, eine strenge Katholikin, glaubt an das Leben ihrer Seele im Jenseits
- Kristin Ortega im Beichtstuhl parallel zu einer Sexszene
Mit großer Sicherheit erleben wir derzeit die längste Friedensperiode der Menschheit. Philosophische Annahmen über Krieg und Frieden aus der Episode:
„Frieden ist eine Illusion, egal wie friedlich die Welt erscheint. Frieden hält nicht lange an – es ist ein ständiger Kampf gegen die Natur. Eine Haut die sich über Muskeln, Sehnen und Knochen unserer ureigensten Wildheit streift. Instinktive Gewalt schlummert in uns wie ein Parasit. Sie wartet nur auf eine Gelegenheit sich an unserer Wut zu nähren und aus uns auszubrechen. Krieg ist das einzige was wir wirklich begreifen.“
Die Envoys fühlen sich von den Menschen ungerecht behandelt. Dazu stellt Ray fest: „Wut über Ungerechtigkeit ist universell und in ihren Herzen (Menschen) ist Gewalt immer auf die eine oder andere Weise existent.“ Leider haben sich die Menschen nur in technologischer Weise weiterentwickelt und eben nicht spirituell. Takeshi kommt in das Museum, welches die Schlacht von Stronghold dokumentiert. Er denkt: „Wenn die Sieger die Geschichte umschreiben, dann ist das nur eine andere Art von Krieg.“ Nachdem das Töten auf dem Schlachtfeld erledigt ist ermorden sie so die Erinnerung an die Besiegten.
Die Welt hat sehr viel verloren. Dieser Meinung ist auch Lawrence Bancroft: Sie kommen aus einer Zeit wo es noch echten Mut gab. Sie sind das, was die Welt verloren hat.
Auch die Envoys haben sehr viel verloren: Manchmal ist kapitulieren brutaler als jeder Angriff. Kovac empfindet: Die Momente der Ruhe die wir manchmal finden sind nichts anderes als dürftig getarnte Kriegslisten.