Daily Archives: 25. Dezember 2015

Jesus 7 – Grammatisch

Im Konzil zu Nicäa (im Jahr 325) versuchte Kaiser Konstantin, Jesus in der Doppelform Gott und Mensch zu erklären. In den Erklärungen von Chalcedon wurde Jesus grammatisch als „unvermischt und ungetrennt“ erkannt. Darüber hinaus besteht zwischen „unvermischt und ungetrennt“ nur ein geringer semantischer Abstand. Das Vorwort UN- deutet auf eine negative Theologie hin. Damit wird
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Jesus 6 – Christologisch

Die Christologie wurde ursprünglich aus anlassbezogenen Situationen abgeleitet und ist deshalb immer situativ angelegt und hochgradig kontextuell. Die Dogmen entstanden immer aus einem Problemhorizont, der historisch aus der römischen Herrschaft abzuleiten ist. Aufgrund der Kontextualität ist ein sehr hoher Interpretationsspielraum gegeben. Kontexte ändern sich im Laufe der Zeit und sind kulturell bedingt. Es stellt sich
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Jesus 5 – die Offenbarung

Sofern wir davon ausgehen, dass Gott sich in Jesus offenbart, müssen wir nachweisen wo und wie das geschieht. In den Evangelien finden wir verschiedenste und sogar viele Situationen wie das sein kann; z.B. im Leben anderer Menschen, durch die „Sünderin“; aus einer dritten Perspektive wie z.B. der Aussage des römischen Hauptmanns bei der Kreuzigung. Nicht
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