Deduktive Anordnung

Präsentationen werden in zwei große Kategorien unterteilt. Das sind zum einen die Verkaufspräsentationen und zum anderen die Lehr- und Lernveranstaltungen. Bei Verkaufsveranstaltungen, dazu gehören auch Vorstandspräsentationen, ist ein deduktiver Ansatz erforderlich.

In diesem Fall wird das gesamte Bild gleich zu Beginn der Präsentation gezeigt. Der Zuschauer sieht sofort in einer einfachen Übersicht, welche Details auf ihn zukommen werden.

Deduktive Anordnung heißt, dass man zuerst das Ganze sieht (so wie im obigen Bild eine Leiche am Seziertisch) und dann nach pathologischer Vorgehensweise die einzelnen Teile, wie Organe, Zellen, Moleküle, usw. erforscht.

Der Präsentationpfad ist immer ein Weg von oben nach unten und wieder zurück. Die Zuschauer können sich an diesem ersten Gesamtbild immer wieder orientieren. Das hat den Vorteil, dass sofern ein Zuschauer den roten Faden verliert, geistig abwesend ist oder er genau dieses Einzelthema schon zu genüge kennt, er sich bei Rückkehr auf den Top-Level wieder synchronisieren kann.

Der technische Aufbau für eine solche Präsentation ist beispielsweise im Power Point mit Hyperlinks möglich. Man könnte zum Beispiel auf der ersten Folie Microsoft ähnliche Kacheln, Apple Icons oder schöne Bilder anordnen, auf die dann der Präsentator durch Klicken hineinzoomen kann. Die Anzahl der Ebenen ist natürlich von der Komplexität des darzustellenden Inhaltes abhängig. Man sollte allerdings wissen, dass die Spanne des Kurzzeitgedächtnisses im Durchschnitt bei vier Chunks liegt.

Deduktive Anordnung

Dramaturgisch ist bei der Präsentation wichtig, nicht alles zu zeigen sondern eine Auswahl zu treffen. Sofern dann Fragen gestellt werden, die vorher schon in die Dramaturgie eingebaut sind, können diese mit einem Stack in die Tiefe qualitativ beantwortet werden.

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