1.6 DigiTopia – Cultural Code in the Digital

Das Zusammenleben des Menschen hat ihn zu dem gemacht, was er ist – ein soziales Wesen. Im sprachlich, kommunikativen Austausch können gemeinsame Werte und Vorstellungen sozialisiert werden. Nicht nur das untereinander der Wesen bestimmt die Art und Weise des Zusammenlebens, sondern sehr stark auch die jeweilige Umwelt. Es entstehen also andere Verhaltensweisen und Fähigkeiten, wenn man als Eskimo in Grönland im Eis lebt oder wenn man als Aborigines in Australien lebt.

So ein Umfeld ist dann allen gemeinsam und die Summe der daraus resultierenden Verhaltensweisen, Fähigkeiten und Werteeinstellungen wird als Kultur bezeichnet. Als Definition für Kultur könnte gelten:

Als Kultur versteht man all jene Verhaltensweisen und Einstellungen, die von einer Gruppe gemeinsam getragen werden, meistens nicht niedergeschrieben sind und bei Nichteinhaltung sanktioniert werden. Die Einhaltung dieser Normen entscheidet, ob man zu dieser Gruppe (Kulturkreis) gehört oder nicht.

In den Anfängen der Menschheit war es hauptsächlich die natürliche Umwelt, die über die Kultur entschieden hat. Daraus entwickelten sich eben Naturreligionen. Die Wechselwirkung hat dann dazu geführt, dass Menschen künstliche Gegenstände wie zB. einfache Werkzeuge, entwickelt haben und damit das Umfeld bereicherten. Im Laufe der Geschichte herauf bis zum heutigen Digitalzeitalter hat der Mensch die natürliche Umwelt massiv erweitert, was wiederum zu völlig neuen Kulturen geführt hat. Einen enorm starken Einfluss auf die Veränderung des Umfeldes hatte die Entwicklung von Technik, so gesehen ist Technologie maßgeblich für die kulturelle Entwicklung verantwortlich. Man spricht daher auch von Kulturtechnik.

Erst durch die Kolonialisierung und dann durch die Globalisierung sind die verschiedensten Kulturen aufeinander aufmerksam geworden. Man hat dabei sehr schnell erkannt, dass diese nicht sehr kompatibel sind. Der Norden mit seiner nüchternen Rationalität passt gar nicht zum südlichen Temperament, was wir in der europäischen Integration gut verspüren. Der Kapitalismus des Westens ist für die TAOisten Asiens auch nur schwer verständlich. Der holländische Soziologe Geert Hofstede hat sich dieses Problems aus wirtschaftlicher Sicht angeschaut und sechs verschiedene kulturelle Dimensionen, die sogenannten Cultural Dilemmas entwickelt.

Cultural Dilemmas

Im Folgenden eine kurze Beschreibung dieser Dimensionen:

Power Distance (PDI): Diese Dimension beschreibt den gefühlten Abstand zwischen über- und untergeordneten Menschen. In Gesellschaften mit einer sehr starken und steilen Hierarchie sind die Abstände sehr groß. Es ist nicht ganz so einfach beim Papst eine persönliche Audienz zu bekommen – dazu braucht es viele Mittelsmänner. Ähnliches gilt für viele CEOs im Westen, auch dort kann man nicht einfach anrufen. Je flacher die Hierarchien, umso geringer die gefühlte Distanz. In den meisten westlichen Unternehmen kann man mit seinem Vorgesetzten direkt Kontakt aufnehmen und zwangslos reden. Ende des 20. Jahrhunderts hat sich der Begriff des VIP herauskristallisiert. Personen mit diesem Attribut wurden bevorzugt behandelt. In der heutigen digitalen Welt, die also kaum Hierarchien kennt, werden Menschen sehr gleich behandelt. Wenn man über booking.com ein Hotel bucht ist es völlig egal, aus welcher sozialen Schicht man kommt.

Individualism (IDV): Hierarchien sind meistens mit einer kollektiven, sehr uniformen, gesellschaftlichen Organisation verbunden. Insbesondere ziehen religiöse Gemeinschaften dieses Attribut auf sich. Kollektiv heißt auch, dass nur Zugehörige der Gruppe akzeptiert werden. Sobald man einmal dabei ist, ist ein Ausscheren kaum mehr möglich. Markante Beispiele dafür sind: die chinesische Gesellschaft, die Amische oder die Scientologen. In der digitalen Welt sind wir alle Individualisten – so meinen wir zumindest. Wir können fast alles tun was wir möchten und glauben dabei, dass die Entscheidungen dbzgl. bei uns liegen. Interessanterweise kaufen sich Menschen genau jene Kleidungsstücke, die von der Kleidungsindustrie als „modern“ deklariert sind. Wenn violett angesagt ist, sind im nächsten Herbst die meisten so angezogen. Da ist dann nicht mehr sehr viel von Individualismus zu sehen. Die großen Internetfirmen – Amazon, Facebook, usw. – haben also nicht 1 Mrd. individueller Biografien, sondern nur einige wenige (< 100) Personas mit der sie die ganze Welt beschreiben.

Masculinity (MAS): Als sich die menschliche Kultur im afrikanisch, arabischen Raum entwickelt hat, war sie eine sehr patriarchale. Der Mann war der Führer der Gesellschaft, war Gott und Oberhaupt der Familie. Frauen sind kaum in der Öffentlichkeit in Erscheinung getreten. Daraus ist auch verständlich, warum die drei großen Buchreligionen auf dieser Kultur entwickelt wurden. In Europa hat die Französische Revolution mit Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit die Erkenntnis gebracht, dass Frauen dem ebenso entsprechen. In nahezu allen europäischen Staaten und vor allem in den USA ist dies in der Verfassung verankert. Keine Diskriminierung von Frauen. In den letzten Jahren hat sich im Westen dazu einiges verändert. In der islamischen Kultur stehen wir im vergleichsweisen Mittelalter. Wenn man auf Facebook Blogartikel teilt, so werden diese in der industriellen Zone etwa ausgeglichen „geliked“. Derselbe Artikel in Indien führt zu einer massiven (90 M:10 W) Gewichtung.

Uncertainty Avoidance (UAI): Ist eine sehr offensichtliche Dimension, worin sich Kulturen unterscheiden. Sehr oberflächlich gesprochen haben Nordländer mehr Disziplin als Südländer – markantes Zeichen für Disziplin ist Pünktlichkeit. Mitarbeiter von marktwirtschaftlich orientierten Unternehmen halten sich sehr genau an Zeitpläne, sind immer vorbereitet und liefern zeitgerecht ihre Arbeit ab. In einer hochkomplexen Welt, in der alle und alles voneinander abhängig ist, ist Disziplin ein unbedingtes Muss. Religionen verlangen von ihren Mitarbeitern manches Mal sehr eiserne Disziplin. Geschlechtsverkehr vor dem Heiraten strengstens verboten, lange Mediation- und Gebetsstunden sind einzuhalten und in Fastenzeiten wenig bis gar nichts essen. In westlichen säkularen Ländern ist die religiöse Disziplin einer wirtschaftlichen gewichen. Obwohl mit den Social Media und Cloud Computing auch das immer mehr aufgeweicht wird. Wir können viele Menschen beobachten, wie sie durch die Smartphones in einen permanent übererregten Zustand kommen. E-Mails und SMSen werden sofort beantwortet. Es wartet da kaum jemand einen bestimmten Zeitpunkt ab dies zu tun. Die Pop-Up Mentalität führt zu einer Disziplinlosigkeit.

Long Term Orientation (LTO): Die Kurzzeitigkeit von kapitalistischen Gesellschaften drückt sich im retourn on investment aus. Investiertes Geld muss sehr schnell zurückverdient werden, ansonsten ist das Geschäft eben kein Geschäft. Dieses Phänomen zeigt sich ganz krass bei den Kryptowährungen, deren Kurs sich im Tagesverlauf durchaus um 30 % und mehr verändern kann. Alles was heute nicht machbar ist, ist zu vergessen. Diese Kultur des Kurzzeitigen ist gewiss durch die Digitalisierung beschleunigt worden, ist aber grundsätzlich in der abendländischen Philosophie des Christentums begründet. Demzufolge muss sich der Mensch innerhalb seiner Lebensspanne für das ewige Leben qualifizieren. Das Leben hier auf der Welt ist also äußerst kurz. Im Gegensatz dazu haben östliche Philosophien mit dem Reinkanationsansatz eine Ausrichtung auf Langzeit. Man muss sich im jetzigen Leben bereits auf das nächste vorbereiten. Langfristige Investments (Silkroad) sind daher eher in China als in Europa zu erwarten.

Indulgence (IVR): Diese Dimension wurde von Hofstede erst kürzlich eingeführt und beschäftigt sich mit dem Genuss und der diesbezüglichen Zurückhaltung. Menschen, die in Konsum und Überfluss leben brauchen sich nicht zurückhalten – es ist alles da und wartet nur darauf benutzt zu werden. Traditionelle Religionen, egal ob Ost oder West, haben uns Jahrhunderte lang auf Verzicht und Zurückhaltung trainiert. Für fast alle Glaubensrichtungen gilt, dass Sexualität vor der Heirat streng verboten ist. Kann in arabischen Ländern für Frauen bis zur Todesstrafe führen. Die Digitalisierung eröffnet uns zusätzliche Genusskanäle. Die beiden wesentlichen sind „Gameing“ und „Youporn“. Nach 40ig Jahren Hochkonsum wird von vielen Menschen die Frage nach dem Sinn gestellt und es ist nicht erstaunlich, dass viele wieder zu einem bedachten Umgang mit Ressourcen zurückfinden. Überteuerte Galadinners, Kreuzfahrten und teure Autos müssen es nicht mehr sein. Auch beim Essen, insbesondere beim Fleisch, ist mehr und mehr Zurückhaltung zu erkennen.

Country Comparison

Im Diagramm von „Country Comparison“ ist der Vergleich zwischen USA, China und Österreich dargestellt. Laut Hofstede ist eine Differenz von 10 % bereits im Umgang mit Personen anderer Kulturen verspürbar. Das Diagramm zeigt vier herausragende Kulturmomente. In China ist die Power Distance mit 80 Prozent sehr hoch. Im geschäftlichen Kontakt mit chinesischen Kollegen ist kaum eine direkte Entscheidung zu bekommen – es muss immer und mehrfach an höherer Stelle nachgefragt werden. Gleichzeitig damit ist in China die Individualität sehr gering, was möglicherweise am sozialstaatlichen System liegt. Bekannt sind die Amerikaner für ihre Individualität. Diese Dimension hat die vergleichsweise höchste Ausprägung zwischen diesen Staaten. Sehr interessant und von den Österreichern eher nicht so vermutet ist die Maskulinität von 79 %. Zusätzlich dazu sind die Österreicher mit 70 % sehr auf Sicherheit ausgerichtet. Was oben für den asiatischen Raum bereits unter dem Thema „Long Term“ beschrieben wurde, gilt auch in diesem Ländervergleich für China. Unter folgendem Link lassen sich viele Länder und vor allem deren Vergleich einstellen und anschauen.

Country Comparison

Die Dimensionen von Geert Hofstede sind in einer digitalen Welt zwar nicht ungültig, aber es kommen zusätzliche Attribute hinzu. Was wir derzeit erleben, ist die Entwicklung einer globalen Kultur. Diese kann mit den 5 Parametern Uniformity, Access Rights, Mixed Reality, Multi Linguistik und Relation beschrieben werden. Diese Ausprägungen sind keine Polaren und beschreiben daher auch keine Dilemmata, sondern zeigen den Entwicklungsgrad von einer digitalen kulturellen Welt. Kultur entsteht hauptsächlich durch die Reaktion einer Gemeinschaft auf das jeweilige Umfeld in dem diese lebt. Die Digitaltechniken haben wie sonst noch nie in der Menschheitsgeschichte das Umfeld dermaßen verändert. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass sich aufgrund dessen die Kultur auch sehr schnell mitverändert. Auch diese Veränderung ist völlig neu, weil Kultur war in den letzten tausenden Jahren etwas sehr stabiles. Das Christentum besteht schon seit 2000 Jahren, die ägyptische Antike hat sogar 6000 Jahre überstanden. Die im Folgenden vorgestellten Dimensionen zur Beschreibung einer global digitalen Kultur sind vorläufig:

Kulturelle Dimension

Uniformity – Effizienz: Wir genießen derzeit einen noch nie dagewesenen Reichtum an Produkten und Dienstleistungen. Sofern man in einer kapitalistischen Umgebung lebt, kann man sich diese auch leisten. Die Preise für Smartphones, Autos, Streaming Dienste usw. sind deshalb so günstig, weil sie in extrem hoher Stückzahl gefertigt werden. Bei den Smart-Devices zeigt sich das ganz deutlich – eigentlich gibt es ohnehin nur mehr einen Hersteller (Foxcon) der diese Geräte erzeugt. Verfügbar sind sie in den beiden Ausprägungen Samsung und Apple. Wenn man nicht so genau hinschaut, sind diese beiden Produkte eigentlich völlig gleich. Im Aussehen, in der Bedienung, im Nutzen, usw. ist kein Unterschied zu erkennen. Dadurch entsteht eine Uniformität bei der alle Menschen das Gleiche haben. Ähnliches Phänomen werden wir im Automotivbereich erleben, auch hier wird es bald nur mehr einen oder zwei Hersteller geben, die dann auch für verschiedene Marken dasselbe produzieren. Daher werden wir uns in Zukunft nicht mehr über Produkte und Dienstleistungen differenzieren. Da werden dann andere Dimensionen wie Kreativität, Empathie und das daraus resultierende Persönlichkeitsprofil eine Bedeutung bekommen.

Access Rights – Kein Eigentum: Sehr eng mit der Persönlichkeit verbunden werden in Zukunft die Rechte sein, die eben dieser Mensch hat. Die ersten Anzeichen dafür, dass wir immer weniger Eigentum haben und mehr Nutzungsrechte bekommen, zeigen uns die Streaming-Dienste, airbnb, usw. Die derzeitige Ökonomie des Besitzens wird in eine sogenannte Shared Economy übergehen. Auch das wird die Kultur insofern verändern, dass man den Selbstwert nicht mehr durch Besitz darstellen kann. Menschen werden daher auch hier andere Differenzierungs- und Zugehörigkeitsmerkmale finden. Es ist durchaus denkbar, dass wieder Gruppierungen wie die Alchimisten aus dem Mittelalter entstehen, die über Geheimwissen verfügen, welches dann über Cloud-Systeme geteilt wird. Zugang haben dann eben genau diejenigen, die also Access Rights haben. Zu Access Rights kommt man am einfachsten wenn man Geld hat oder weil man von einer Gruppe ausgewählt wird.

Mixed Reality – Alles ist unsicher: Es war in der Vergangenheit schon „alles“ ziemlich unsicher. Sofern man das Glück hatte in einer friedlichen und wirtschaftlich prosperierenden Region der Welt geboren zu sein, hatte man eigentlich keine besonderen Zukunftsängste zu haben. Natürlich kann uns eine Krankheit erreichen und uns völlig aus der Bahn werfen. Zumindest konnte man sich in der Vergangenheit noch auf sensorische Wahrnehmungen verlassen. Dies umso besser, je besser es einem Menschen gelingt, die sozialen Filter abzustellen. Mit der hochauflösenden, multisensorischen virtuellen Realität ist es nur mehr sehr schwer möglich, zwischen Realität, Wirklichkeit und Virtualität zu unterscheiden. Dadurch wird das Umfeld noch unsicherer. Es ist heute schon so, dass wir Nachrichten die wir über Social Media bekommen, nicht mehr überprüfen können, ob sie der Realität entsprechen. Irgendeiner Realität – ob künstlich, geistig, physisch oder ähnliches – werden sie auf jeden Fall entsprechen. Auf einem Fernsehbildschirm, auch wenn wir ein 3D-Bild sehen, wissen wir immer noch, dass es künstlich ist. Die Entwicklung von Hologrammen und noch markanter das Aufkommen von Androiden führt dazu das wir kaum mehr erkennen können, was echt und künstlich ist.

Multi Lingustik – digitale Wesen: Diese Androiden gehören dann zu einer völlig neuen Spezies von digitalen Wesen. Ein Zwischenschritt dazu könnten die Cyborgs sein – also Wesen, die hauptsächlich aus einem menschlichen Körper mit künstlicher Erweiterung bestehen. Darüber hinaus wird es körperlose Wesen in Form von künstlicher Intelligenz geben, mit denen man eigentlich nur kommunizieren kann. So ein Beispiel wurde im Kinofilm HER gezeigt. Der Hauptdarsteller Theodor hat sich in seine Computerassistentin mit weiblicher Sprache verliebt. Der Dialog wurde dann tatsächlich, so wie er bei verliebten Menschen läuft, geführt. Ein wesentliches Merkmal künstlicher Intelligenz wird dessen Fähigkeit sein, direkt in menschlicher Sprache zu kommunizieren. Diese Fähigkeit wird sich eben nicht auf eine Sprache beschränken, sondern gleichzeitig sehr viele können also multilingual sein. Siri versteht derzeit nur entweder oder, wogegen Google Now Englisch und Deutsch gleichzeitig und vermixt und schon gut handeln kann. Im generellen wird KI die menschliche Sprache lernen und wir werden uns genau über dieses Medium mit ihr unterhalten. Zusätzlich dazu wird sich KI inhaltlich auf die jeweilige subjektive menschliche Intelligenz anpassen. Intelligentere Fragen werden höherwertige Antworten evozieren. Daher wird es insbesondere für Kinder und in der Schule das wichtigste sein eine Sprache in höchster Perfektion zu erlernen. Wer heute noch kein 10-Fingersystem kann, braucht es auch nicht mehr zu lernen.

Relationen – Vertrauen: Worauf werden wir uns dann noch verlassen können? Leider wird die Aussage von Rene Descartes „Ich denke, also bin ich“ nicht mehr halten. Das menschliche Denken wird sich durch den Einfluss der Mixed Reality so verändern, dass man sich darauf eben nicht mehr verlassen kann. Wahrscheinlich werden wir immer mehr „gedenkt“. Damit bleibt nur mehr eine einzige Sicherheit und das ist die Beziehung zu einem anderen Menschen. Nur darüber werden wir in Zukunft zuverlässiges über uns selber erfahren. Wir brauchen Menschen zu denen wir eine Nähebeziehung haben, über längere Zeit Vertrauen aufbauen, die wir dann so nahe an uns heranlassen, dass wir unser Selbst darüber bestimmen können. Der Satz von Descartes wird dann in Zukunft lauten: „Ich beziehe mich, also bin ich“. Die Notwendigkeit der Beziehung und das damit verbundene Vertrauen wird die digitale Kultur am allermeisten beeinflussen. Auch wenn wir über große soziale Netze verfügen, wird sich Vertrauen im Kleinen aufbauen. Es ist allerdings nicht zwingend, dass dies eine Beziehung zu biologischen Wesen sein muss, auch digitale Assistenten können diese Rolle übernehmen. Sofern sie das tun, müssen sie eine noch viel höhere Vertrauensschwelle überschreiten.

Abschließend und zusammenfassend ist zu bemerken, dass Kultur im Wesentlichen durch das Umfeld, in dem eine Gesellschaft lebt, geprägt wird. Die größte technologische Revolution ist die digitalen und damit verbunden erwarten wir auch die größte kulturelle Revolution.

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