Episode 5 – Das Imperium schlägt zurück

the empire strikes back

Agiere stets im System

  1. Die Rebellen haben sich auf den Eisplaneten Hoth zurückgezogen
  2. Luke wird von einem Wampa gefangen. Befreit sich mittels Telekinese und hört Obi-Wan „Gehe zum Dagobah-System“
  3. Darth Vader sucht Luke zerstört die Basis. Leia,Solo fliehen zu Lando Calrissian- Schauspiel
  4. Han Solo wird in Karbonit eingefroren und zu Jabba gebracht
  5. Luke flieht auf Dagobah und sucht dort Joda – Schauspiel
  6. Luke sieht die Zukunft – muss auf Benisa um Leia und Solo zu retten
  7. Es kommt zum Kampf Vader / Luke. Vader schlägt ihm die Hand ab und outet sich als Vater

Auch wenn uns die Digitaltechnik vorspielt, wir könnten verschiedene Tätigkeiten gleichzeitig machen, so ist das ein Irrtum. Die neuronale menschliche Struktur erlaubt es jeweils nur einen Gedanken zu denken. Wir sollten uns also erlauben die jeweils begonnene Arbeit fertigzumachen und dann erst eine weitere neue zu beginnen. Gleiches gilt für das Denken – fertig denken und dann etwas Neues. Alleine die Akzeptanz dieser eingeschränkten Möglichkeit bringt bereits viel Ruhe.  Menschen mit so einer Verhaltensweise strahlen viel Ruhe aus und geben Vertrauen; Ist für Macht unerlässlich. Wer immer angespannt ist, ist nicht in der Lage sein kreatives Potenzial zu nutzen. Kreativität entsteht im Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung. Zeiten der Entspannung – auch Schlaf sind also keine vergeudeten Ressourcen, sondern geben enorme Kraft.

Episode 5

Bei der Episode V wird eingangs gleich einmal die Rolle von Darth Vader geklärt. Er ist ab sofort Lord und sitzt auf einem Thron. Alleine das Sitzen symbolisiert Macht. Ist auch im realen Leben so. Ich demonstriere  mehr Macht wenn ich sitzen kann als wenn ich gehen muss. Daher gehe ich auch zu meinem Chef.

1.Wirklich Macht ist in sich ruhend

Im englischen Sprachgebrauch wird Lord auch für Gott verwendet. Trotzdem nimmt Vader in der Hierarchie nicht die oberste Position ein. Das macht ein Anruf des Imperators sehr schnell klar. Er nimmt in sehr devoter Weise, kniend die Befehle entgegen: „Womit kann ich zu Diensten sein, mein Gebieter“. Inhaltlich geht es darum dass der Imperator Angst vor dem Jungen Luke hat. Er ist der Meinung: „Das ist der Sohn von Anakin Skyewalker und er ist für uns von großer Gefahr. Er darf keinesfalls ein Jedi Ritter werden“. Da er offensichtlich nicht zu besiegen ist, einigen sich die beiden ihn als Mitstreiter für das Böse zu gewinnen. Darth Vader: „Er wird entweder zu uns übertreten oder sterben“

2.Die Herkunft bestimmt die Biographie

Die Rebellen haben sich zwischenzeitlich auf den Eis Planeten Hoth zurückgezogen. Genau dort macht nun Luk seine ersten spirituellen Erfahrungen. In einer lebensbedrohlichen Situation, gefangen von einem Eisbären zieht er sein Laserschwert nur mit geistiger Kraft an sich heran und kann sich somit befreien. Kurz darauf hat Luke eine Vision. Er sieht Obi-Wan in einer Vision und bekommt von ihm die Botschaft: „Geh nach Dagobah und begib dich in die Lehre des Jedi Meister Yoda“.

3.Eine Vision ist stärker als Macht

Die Rebellen werden vom Bösen überwältigt. Es gelingt ihnen die Flucht und Luke SkyWalker findet auf Orga den Jedi Meister Joda. Dort beginnt nun die spirituelle Ausbildung. Joda meint zu Beginn: „Es ist alles nur Zeitverschwendung; der junge Mann hat keine Geduld“. Damit war die erste Lehreinheit zum Thema Achtsamkeit gestartet. Diese Dimension ist genau jene die am häufigsten mit heutiger Spiritualität in Verbindung gebracht wird. Luke muss erkennen dass: „Sein Blick immer in die Zukunft gerichtet war“. Nie mit den Gedanken bei dem was ihn jetzt umgibt – also nicht im Hier und Jetzt. Diese Art der Aufmerksamkeit wird vor allem von östlichen Geisteshaltungen (Buddhismus und Hinduismus) seit Jahrtausenden gelehrt.

4.Im Hier und Jetzt wird über Zukunft entschieden

In der zweiten Lektion hat Luke den Umgang mit Angst zu üben. Luke behauptet von sich: „Ich habe keine Angst“. Dem Entgegnet Joda: „Oh doch-du wirst noch Angst haben. Angst vor dem Bösen“. Immer mehr zeigt sich dass, das Böse nur eine Ausprägung der Macht [Gott] ist. Nicht so wie es im Christentum einen Gegenspieler, den Satan gibt sondern nur das Eine. Hier wird eher die Non-Dualität angesprochen (hinduistisch). Es ist also alles Eins. Luke Skywalker möchte nun wissen wie er das Böse erkennt. Joda macht klar: „Die dunkle Seite der Macht erkennst du in Zorn – Furcht – Aggression“. Sehr ähnlich den Begierden im Buddhismus.  Die böse Seite der Macht ist sehr schnell und verführerisch. Für Luke wird es nun wichtig die Unterscheidung zwischen Gut und Böse machen zu können. Das erinnert an die Gründung des Jesuiten Ordens. Für Ignatius von Loyola war die: „Unterscheidung der Geister“ die prägende Erkenntnis.  Eine Parallele zwischen Jesuiten und Jedi Ritter ist ohnehin evident. Wie erkennt man nun den guten Geist fragt Luke: „Es sind dies Ruhe und Frieden.“ Genau zwei Dimensionen die in allen Episoden genau nicht vorkommen.  Friede den Menschen auf Erden – das Christentum.

5.Unterscheide auch bei Gleichem

Luke wird jetzt in das Reich des Bösen geschickt. Was werde ich denn dort finden? Der Yedi Meister sagt: „Nur das was du mitbringst“. Letztendlich ist es nur der Kampf mit dir selber; also gegen das Selbst. Im Film kämpft Luke gegen einen schwarzen Yedi Ritter. Er schlägt ihm den Kopf ab. Als er das Visier öffnet, sieht er sich selber. Das macht ihn vorerst sehr konfus. Allerdings hat der damit auch den Kampf gegen sein Ego gewonnen.

6.Das Ego besiegen

Luke muss nun seine geistigen Kräfte trainieren. Es geht um die direkt geistige Manipulation von Realität (reality creation). Der Jedi Meister lernt ihm wie man alleine durch geistige Kraft Materie bewegen kann. Das einzige was man dazu braucht ist Konzentration. Genau diese muss er jetzt üben. Die Bilder die hier gezeigt werden sind direkt den östlichen Traditionen entliehen. Es ist eine Meditation mit körperlich außergewöhnlicher Position (ähnlich dem Lotus Sitz). Er steht dazu am Kopf, den Jedi Meister oben auf seinen Füßen sitzend, versucht er nun Steine nur mit geistiger Kraft übereinander stapeln. Er scheitert daran. Der Hauptgrund für dieses Versagen liegt darin dass: „Du in Wirklichkeit nicht daran glaubst weil es zu schwer ist“.

7.Konzentration als Königsdisziplin

Yoda erklärt: „Du musst vergessen wie du es früher getan hast; du sollst nichts versuchen sondern nur tun oder nicht tun“. Yoda beweist ihm das und zieht den versunkenen Kampfjet nur mit geistiger Kraft aus dem Sumpf. Er erklärt diese Fähigkeit wie folgt: „Macht ist unser Verbündeter, ihre Energie umgibt uns und wir es sind erleuchtete Wesen und nicht Teile dieser rohen Materie“.

8.Nicht etwas Versuchen sondern es Tun

Mit Selbstbeherrschung und Konzentration kann nun Luke nicht nur die Materie direkt beeinflussen sondern er hat nunmehr auch die Fähigkeit in die Zukunft zu sehen. Dort sieht er wie die Prinzessin Leia Organa und sein Freund Han Solo in Gefangenschaft des Bösen geraten sind. Er will nun sofort aufbrechen und diese beiden befreien. Sowohl Obi-Wan als auch Yoda warnen davor: „Du bist mit deiner Ausbildung noch nicht fertig – noch kein Jedi Ritter. Wahrscheinlich wirst du dort mehr zerstören als du gutmachen kannst“. Luke hört nicht auf die beiden, er weiß um seine Mission und fliegt weg.

9.Erfülle deine Mission – auch wenn du gewarnt wirst

Obi-Wan meint: „Dieser Junge war unsere letzte Hoffnung. Der Lehrmeister aber ist weise und sagt: „Es gibt noch eine andere“.

10.Macht braucht keine Alternativen ; Rebellion braucht Hoffnung

Mit diesen zehn Erkenntnissen nimmt nun Luke den Kampf gegen das Böse wieder auf.

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